ich war ja früher sehr angetan von poetry slam. blitzgescheite junge menschen. wortgewaltige vorträge, die unter die haut gingen oder bezaubernd witzig waren.
aber irgendwann ging mir diese art zu reden, die art zu betonen, die fast alle poetry slammer übernommen haben, ziemlich auf den nerv. heute mache ich deswegen meistens einen großen bogen um poerty slams. schade drum.


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einen ähnlichen effekt entdecke ich inzwischen bei vielen reels in instagram. ob kochrezepte oder diy-anleitungen: die tonspur ist schnell geschnitten, sprachpausen werden eliminiert, der tonfall ist wichtigtuerisch oder unnatürlich gleichbleibend.

zum glück ist fast alles untertitelt, so kann ich mit gutem gewissen einfach den ton abstellen.

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